Viele Fragen
Zum Bericht „Dritter Tatverdächtiger stellt sich mit Rechtsanwalt“, VN vom 6. 4. 2023:
Lt. dem Bericht stellt sich ein Jugendlicher mit vermutlich Migrationshintergrund, da er der deutschen Amtssprache nicht mächtig ist (Dolmetscher wird benötigt) nach tagelanger, öffentlicher Fahndung mit einem Rechtsanwalt beim Landeskriminalamt in Bregenz. Uns stellen sich nun einige Fragen: Wie kann es sein, dass jemand, der nicht Deutsch kann und öffentlich gesucht wird, innerhalb von wenigen Tagen einen Anwalt findet, der seine Rechtsvertretung übernimmt? Wer bezahlt die Aufwendungen für die Vertretung? Von dem Opfer, das mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation liegt, und den angefallenen Kosten ganz zu schweigen. Wer bezahlt das alles?
Es sind aber nicht nur die Aufwendungen, die wir wahrscheinlich alle mittragen! Wo bleiben die Werte unserer Gesellschaft? Uns fehlt langsam das Verständnis für das Verhalten der politisch Verantwortlichen bei den sich häufenden Straftaten.
Claudia Summer, Weiler; F. Walser,
Dalaas; B. Gortano, Rankweil
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