Verbindung Autobahnen A14–A13
Die Transitverbindung der A14 zur A13 ist offensichtlich unerwünscht, aber grundsätzlich notwendig. VN-Leserbrief 15.5.23: Weil die bestehende Brücke Lustenau-Au bald ausgedient habe, schlägt Mag. Manfred Hagen eine unterirdische Trasse für den Transitverkehr vor. Diese Trasse müsste unter folgenden schwierigen Bedingungen gebaut werden: enormes Baugrundrisiko, Baugebiet über Trasse, neuer Knoten in Au, enorme Tiefenlage aufgrund der Grundwassersituation, hohes Kostenrisiko, lange Verfahrens-Ausführungsdauer. Regionale Mitte Rheintal-Walgau ist der Kummenberg. Seit Längerem verweisen Personen auf die logische Lösung: Kummenbergtunnel vom Udelbergdurchstich der A14 im Osten bis Kadel im Westen und eine Brücke über den Rhein mit Anschlussknoten A13 (siehe Projektstudie DI D. Schwarz). Bis heute wurde von den Behörden und der Öffentlichkeit diese Möglichkeit weder aufgenommen noch diskutiert und mit dem Totschlagargument des max. 5 km längeren Weges abgelehnt. Primär gedacht ist diese Lösung für den Schwerverkehr-Transit mit Routenbindung. Die Variante Kummenbergtunnel wäre die kürzeste Verbindung ohne Landschaftsflächenverbrauch, von jeder Wohnbebauung entfernt, ohne Lärmeinwirkung, ohne bautechnische Probleme, bei Ost- oder Westportal ausreichend Flächen für Verkehr und Zollabfertigung, die kostengünstigste und am schnellsten umsetzbare. Die Brückenfrage Lustenau-Au könnte damit ebenfalls gelöst sein, wenn der Schwerverkehr wegfällt. Eine erhebliche Entlastung der Gemeinden Feldkirch, Meiningen, Hohenems, Lustenau, Höchst wäre dadurch möglich.
Siegfried Wäger, Feldkirch
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