Achtalradweg –
Klimaschutz oder
Natura 2000
Bei allem Respekt, ich glaube, da hat sich Landesrat Zadra und schon sein Vorgänger in der Sache Radwegverbindung Bregenzerwald-Rheintal vergaloppiert – wenn nicht, müsste die Ernsthaftigkeit der Aussagen bezweifelt werden. Bei einer so einmaligen Chance in einem Flusstal entlang einer stillgelegten Bahntrasse einen Geh- und Radweg errichten zu können, müsste eigentlich allen klar gewesen sein, dass für den Radweg nur diese Variante in Frage kommen kann. Alle anderen Routenplanungen, Gutachten usw. sind sinnlos und reine Geldverschwendung. Natura 2000 recht und gut, aber wenn dies der Hinderungsgrund zum Achtalweg sein sollte, dann müsste man in der Zeit des Klimawandels und dessen ernsthaften Folgen zu Gunsten des Umweltschutzes darauf verzichten können. Ein attraktiver, von möglichst vielen Leuten angenommener Radweg (Weg zur Arbeit, Freizeitgestaltung, Fitness und Gesundheit), wäre ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz (Auto bleibt in Garage). Der Achtalweg wäre aufgrund der minimalen gleichmäßigen Steigung familienfreundlich, benützbar auch für ganz junge und ganz alte Leute (nicht bei anderen Varianten). Was will man noch lange herumdiskutieren und verzögern (Kehrtwendung hinsichtlich des Nichtwollens). Variante über Alberschwende kann man sowieso vergessen und käme wahrscheinlich gar nicht (bis zu 150 Ablösungen, unnützer Bodenverbrauch, unattraktiv usw.) zustande (Schildbürgerstreich).
Max Dietrich, Mellau
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