Inflation-Verursacher
Bereits vor der Ukraine-Invasion ist die Inflation stark gestiegen, der Krieg ist nicht an allem schuld. Was vielen nicht bewusst ist: Der Hauptverursacher für die Inflation ist der Staat (die EU) mit seiner Schuldenpolitik und dem enormen Fiskalprogramm. Die außer Kontrolle geratene Gelddruckmaschine hat die Geldmasse jahrelang aufgebläht und dadurch den Geldwert reduziert. Besonders während der Pandemie lautete der Leitspruch „Koste es, was es wolle“. Statt das Geld denen zu geben, die es tatsächlich brauchen, wurde mit der Gießkanne ausgeschüttet. Kostentreibend sind auch die zahllosen Klimamaßnahmen, auch hier wird nur ausgeschüttet und nicht darauf geschaut, ob sie überhaupt Wirkung auf unser Klima haben. Dazu kommt, dass die Lohnrunden nicht mit Bescheidenheit glänzen. Überall werden Arbeitskräfte gesucht. Diese können problemlos Gehaltssteigerungen durchsetzen oder zum gleichen Gehalt weniger arbeiten. Die Firmen müssen diese Kosten an uns Konsumenten weitergeben und wir kommen aus der Lohn-Preis-Spirale nicht mehr heraus. Die Inflation bleibt, aber die Kaufkraft sinkt, eine Katastrophe. Stark kritisiere ich die immer stärker um sich greifende Planwirtschaft und Regulierungswut. Vielen Politikern fehlt es an intellektuellem Diskurs und vor allem daran, die komplexen Herausforderungen zu verstehen und dann auch anzupacken. Stattdessen wird gedeckelt, gebremst und verboten – und gestritten.
Roland Geiger,
Buch
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