Anerkennung und Dank den Klimaaktivisten

Leserbriefe / 24.05.2023 • 18:28 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Was sollten sie sonst noch machen? Ohnmachtsgefühle und Verzweiflung treiben sie zu diesen Aktionen. Die Wissenschaft hat die Klimakrise schon vor Jahrzehnten vorausgesagt. Diese Prognosen sind mittlerweile weit drastischer eingetroffen, als sie vorausgesagt wurden. Berichte über „Negativrekorde“ aus Europa, Österreich und auch aus unserem „suberen Ländle“ hören wir jeden Tag. Hitzewellen, Gletscherschmelze, Trockenzeiten, sintflutartige Regenfälle oder Tornados werden auch bei uns zur bedrohlichen Belastung. Die Wissenschaft sagt unseren Politiker(inne)n, was die Bevölkerung in 20 Jahren erwartet. Diese haben aber nicht den Mut, die nötigen Maßnahmen umzusetzen. Die Forderungen der „Grünen“ nach dem Verursacherprinzip wie Fliegen und Autofahren teurer, Tempo 100 auf den Autobahnen will niemand hören oder umsetzten. So steuern wir voll auf den „Klima-Kipppunkt“ zu. Wir befinden uns auf einer Einbahn, die immer weniger Wendemöglichkeiten bietet. Auch unsere, von der Wirtschaft getriebenen Politiker sind in diesem Muster und zählen meiner Ansicht nach auch zu den Klimakillern. Mit dem Bau einer S18 zum Beispiel würde eine Transitstraße für Lkw entstehen, und das direkt am Ortsrand ohne Rücksicht auf die Bevölkerung. Aus dem Geld für diese Planung könnte schon längst der Achtalradweg finanziert werden. Wir brauchen die Klimakleber, um solchen Wahnsinn zu verhindern.

Werner Alge,

Lustenau

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