Wieder mal Achtalweg

Leserbriefe / 24.05.2023 • 18:28 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
VN/GER

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Ich verfolge die Diskussionen um den Achtalradweg seit Jahren und finde die Argumente der Radweggegner immer noch grotesk. Man sollte sich erst einmal darüber klar werden, welche Aufgabe eine Radwegverbindung zwischen dem Bregenzerwald und dem Rheintal überhaupt erfüllen kann, denn es wird wohl auch zukünftig keine riesigen Heerscharen von Radfahrern im Berufsverkehr auf dieser Strecke geben. Bliebe die touristische Nutzung. Ich schlage vor, dass Herr Zadra am Vortag einer Sitzung der Landesregierung die Mitglieder dieses Gremiums zum Radausflug einlädt. Da man aus dem gesamten Rheintal und nicht nur aus Schwarzach in den Bregenzerwald gelangen will, wäre der Platz vor dem Landhaus ein geeigneter Treffpunkt. Alle sollen ihre Familien mitbringen. Jeweilige Partner(innen) sowie Kinder jeden Alters gehören auch zu den künftigen Radwegnutzern. Mitzubringen sind Fahrräder, auch Kinderfahrräder, sowie Fahrradanhänger für die Jüngsten und den Hund. Das erste Ziel ist Schwarzach (ca. 9 km bzw. Zug). Dann geht‘s durch das Schwarzachtobel die Straße entlang (Straßenpassagen gehören zum Projekt) bis nach Alberschwende bzw. Egg. Wer überlebt und sich bis zum nächsten Tag erholt hat, kann an der Landtagssitzung teilnehmen. Vermutlich wäre dann in den Köpfen der Abgeordneten nur noch eine Radwegvariante übrig – und das ohne Zehntausende Euro Steuergeld kostende langwierige Gutachten und Beratungsprovisionen.

Winfrid Ortmann,

Schwarzach

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