Sprache soll nicht ­ausgrenzen

Leserbriefe / 25.07.2023 • 21:08 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Herr Van der Bellen erwähnt in seiner Festspielrede, dass Sprache nicht ausgrenzen sollte. Was ist mit den zahlreich getätigten Aussagen sämtlicher PolitikerInnen in der „Pandemiezeit“? Frau Edtstadler: „Ungeimpfte haben im Land nichts mehr verloren“, oder Herr Schallenberg: „Ungeimpfte hätten ungemütliche Weihnachten“usw.! Zu diesen bürgerfeindlichen Äußerungen hat sich Herr Van der Bellen nie geäußert. Diese verbalen Verfehlungen werden offensichtlich nicht als „sprachliche Ausgrenzung“ betrachtet.

Die Teilnahme sämtlicher Bundes- und Landesregierungsmitglieder an der Festspieleröffnung ist völlig gekünstelt und schwindelerregend. Das Vertrauen der BürgerInnen in die PolitikerInnen kehrt durch Inszenierung der Veranstaltungsteilnahme nicht wieder, das Volk vergisst die Vorgänge nicht!

Liane Schiffer, Feldkirch