„Immer diese Radfahrer“

Leserbriefe / 28.08.2023 • 18:12 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Bei dem von Herrn Fink im Beitrag vom 26.08.2023 abgelehnten Radweg handelt es sich nicht um irgendeinen Weg, den man eben mal durch die Natur baut, sondern um die einzig sinnvolle Lösung, den Bregenzerwald und das Rheintal für Radfahrer miteinander zu verbinden. Entweder der Achtalradweg wird gebaut, oder der Bregenzerwald bleibt jetzt und in näherer Zukunft für Fahrräder vom Rheintal isoliert. So einfach ist das. Herr Fink nimmt die Radfahrer als Klimaverbesserer nicht ernst oder nur als Störenfriede wahr. Damit bläst er in das gleiche Horn wie unsere Landesregierung, die zwar den Klimanotstand ausrief, aber alles, was sich positiv auf unser Klima auswirken könnte, entschieden bekämpft. Wie sehen Herrn Finks Augen dann die Feldkircher Tunnelspinne? Sollen die Tunnelarme auch kleiner ausgeführt werden, damit sie nur von Fußgängern gefahrlos genutzt werden können? Vielleicht zur Höhlenforschung? Die S18 im Ried könnte man dann als Naturlehrpfad einrichten. Die Benutzer dieser Fußwege sind dann wenigstens nicht in Gefahr und könnten beim Wandern noch was lernen. Zur Pipeline in Bregenz nur so viel: Fußgänger, die die Bahnübergänge queren, betreten meist, ohne sich vorher zu orientieren, unvermittelt die Fahrbahn des Radweges. Nur Vorsicht und Rücksichtnahme durch Radfahrer verhinderte bisher katastrophale Unfälle.

Winfrid Ortmann,

Schwarzach