Allgäuer versus

Herr Allgäuer, zwei Antworten zu Ihren vorwürfen: 1. Es gab eine Zeitspanne, da gab es in Österreich eine FPÖ-Regierung (Ries-Passer/Haider) und eine Landesregierung mit FPÖ-Beteiligung. Warum wurde damals über diese angeblich so wichtige Verbindungsstraße nicht endgültig entschieden und diese gebaut? 2. Warum lässt man heute nicht die angeblich so geplagte Bevölkerung Vorarlbergs nicht zumindest, wie dies nun in Lustenau geschieht, via Volksbefragung die Meinung kundtun, ob diese Straße überhaupt so wie geplant verwirklicht werden soll und die Vorarlberger das Risiko eingehen wollen, dass damit eine neue Variante für den Durchzugsverkehr à la Inntal und Brenner geschaffen werden könnte. Die FPÖ spricht ja immer von der Einbindung des Volkes in das Entscheidungsgeschehen. Aber dann, wenn dies wirklich geschehen sollte, will sie offensichtlich nichts davon wissen. In der benachbarten Schweiz würde es niemand einfallen, bei einem solchen entscheidenden Projekt die Wähler zum bloßen Zuseher zu degradieren. Also machen wir doch Nägel mit Köpfen und lassen die Vorarlberger direkt die Entscheidung treffen.

Dr. Hermann Böckle, Dornbirn