Radverbindungen
Vor einiger Zeit habe ich mir den neuen Fahrradübergang an der Autobahnabfahrt Wolfurt angesehen und festgestellt, dass fast alles so gebaut wurde, wie ich mir das vorgestellt hatte. Vielleicht müsste im Vorfeld auf der Straße noch deutlicher auf den kreuzenden Übergang hingewiesen werden. Ich könnte mir sogar im Sommer tagsüber eine Ampelregelung vorstellen. Nicht nachvollziehbar bleibt die lange Bauzeit. Auch wenn man wusste, dass die Beleuchtung nur mit zeitlicher Verzögerung errichtet werden konnte, hätte man den Übergang fertigstellen und in Betrieb nehmen müssen. Da im Sommer Hunderte Radfahrer diese Stelle bei Tageslicht passieren, wäre das durchaus möglich gewesen. Anders sieht es beim Achtalradweg aus. Nachdem selbst die Achtalradwegfreunde bei der Übergabe ihrer Resolution an die Landesregierung von Landesrat Daniel Zadra, der die Hinhaltetaktik unbeirrt weiterführt, öffentlichkeitswirksam regelrecht vorgeführt wurden, dürfte jeder verstanden haben, dass das sogenannte demokratische Mitspracherecht in Vorarlberg nicht ernst genommen wird. Auf zukünftige Wahlen kann man nicht hoffen, denn leider fehlt im Ländle die wählbare Konkurrenz. Es besteht lediglich die Hoffnung, dass irgendwann ein Gutachten bestätigt, dass ein Gutachten zu dem Gutachten, das als Gutachten des im Moment laufenden Gutachtens erstellt wird feststellt, dass ein Radweg durch das Achtal die einzige sinnvolle Radverbindung zwischen dem Bregenzerwald und dem Rheintal ist.
Winzens Örti,
Schwarzach