Landestheater spielt im Schwarzbad

Leserservice / 24.05.2016 • 16:55 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Natur und Kultur, Vergangenheit und Gegenwart, Bild und Text treten beim Schauspiel „Imaginäres Paradies“ in einen freien Dialog. foto: anja köhler/vlt
Natur und Kultur, Vergangenheit und Gegenwart, Bild und Text treten beim Schauspiel „Imaginäres Paradies“ in einen freien Dialog. foto: anja köhler/vlt

Abschlussproduk-
tion des Vorarlberger Landestheaters in freier Natur.

20:30 + 22:00 schwarzbad lochau. Das Stück „Imaginäres Paradies“ ist die Abschlussproduktion der Spielzeit 2015/16 des Vorarlberger Landestheaters, die Hieronymus Boschs vielschichtigem Triptychon „Der Garten der Lüste“ gewidmet ist.

Alexander Kubelka inszeniert das Traumgeschehen der Mitteltafel in einer poetischen Collage, wobei der Ort des Geschehens am Lochauer Seeufer zum Mitspieler wird.

In diesem imaginären Paradies treffen Menschen auf der Suche wie zufällig aufeinander. Der magische Ort der Begegnung, ein Energie-Feld, in dem die Gesetze der Vernunft außer Kraft gesetzt sind, wird zugleich zu dem Ort ihrer Verwandlung. Im Augenblick des Aufeinandertreffens, des sich Erkennens, sich Berührens öffnet sich das Ich hin auf Neues, auf Transformation und Metamorphose. Was könnten diese Menschen sein, wie werden ihre Sehnsüchte und Wünsche eingelöst – für einen Augenblick? Im Reich der Imagination kann alles geschehen, nichts muss bleiben wie es ist. Assoziativ, traumhaft, surreal entführt das Spielgeschehen in eine Welt des Möglichen, in einen Wachtraum, in einen Raum der Poesie, des Klanges, in dem Vertrautes neu erfahren werden kann.

Gespielt wird bis 26. Juni. Es gilt freie Platzwahl, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen. Der Fußweg vom Bahnhof bzw. Parkplatz beträgt ca. fünf Minuten. Infos und Karten unter www.landestheater.org

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