Ein unglaublicher Ideenreichtum

Leserservice / 27.05.2016 • 13:12 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Grotesk und witzig: Henri Michaux‘ Tuschezeichnungen „Mouvements“ sind ein choreografisches Vergnügen.
              foto: bregenzer frühling/Nicolas ruel

Grotesk und witzig: Henri Michaux‘ Tuschezeichnungen „Mouvements“ sind ein choreografisches Vergnügen.

foto: bregenzer frühling/Nicolas ruel

Abschluss des Bregenzer Frühlings mit Marie Chouinard.


20:00 festspielhaus, bregenz.
Marie Chouinard zählt zu den ganz Großen des zeitgenössischen Tanzes, und ihre Kompanie gilt als eine der interessantesten der Welt. Mit verzerrtem Gang, Grimassen und Videoprojektionen betrachtet „Soft virtuosity, still humid, on the edge“ den Körper im Detail. Die langsamen Bewegungen der Tänzer sowie ihre Mimik werden auf der Bühnenrückwand im Panorama projiziert.

Ein Buch als choreografischer Score: So hat sich Marie Chouinard den „Mouvements“ von Henri Michaux genähert. Seite für Seite setzt sie die Mescalin-
induzierten Aquarell- und Tusche-
zeich­nungen, das 15-seitige Gedicht des belgischen Surrealisten und sogar das Nachwort in Tanz um. Das Publikum liest mit: Michaux’ wild wuchernde Skizzen werden an die Bühnenrückwand projiziert. www.bregenzer-
fruehling.at

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