Ein fiktives Stundenzimmer an der Grenze

Leserservice / 23.07.2021 • 10:05 Uhr / 1 Minuten Lesezeit
Zwei Monate soll in der installativen Inszenierung ein fiktives Stundenzimmer entstehen. kunstvorarlberg
Zwei Monate soll in der installativen Inszenierung ein fiktives Stundenzimmer entstehen. kunstvorarlberg

Schauraum zollart, koblach Der Sextourismus und Grenzverkehr zwischen Westösterreich und der Ostschweiz steht im Fokus von Bettina Bohnes künstlerischer Auseinandersetzung und der Installation eines fiktiven Stundenzimmers im ehemaligen Zollamt Koblach. Im Fokus der Installation „Stundenzimmer“ steht die Situation in Vorarlberg.

Recherchen im Kontext der illegalen Sexarbeit in Vorarlberg versus der Schweizer Rotlichtszene und der aktuelle Forschungsstand erlauben es, mit einem Projekt zum Thema Rotlichtmilieu an der Grenze „Stundenzimmer“ öffentlich zu werden. Ein künstlerisches Statement, um das offiziell bordellfreie Vorarlberg und den männlichen Besucherstrom in die benachbarte Schweiz in seiner komplexen Problematik und Realität zu visualisieren. Vom 25. Juli bis 25. September ist die Installation rundum jederzeit einsehbar.