Faszinierende russische Klänge und eine dramatische Geschichte

Leserservice / 20.07.2022 • 16:24 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Stephana gibt ihr angenehmes Leben als Kurtisane im eleganten Stadtpalais in St. Petersburg auf, um ihrer großen Liebe Vassili ins sibirische Straflager zu folgen.VN/Stiplovsek
Stephana gibt ihr angenehmes Leben als Kurtisane im eleganten Stadtpalais in St. Petersburg auf, um ihrer großen Liebe Vassili ins sibirische Straflager zu folgen.VN/Stiplovsek

Die Bregenzer Festspiele
laden zur Premiere der Hausoper „Sibirien“ von Umberto Giordano.

19.30 Uhr, festspielhaus, bregenz Die effektvolle und dichte Handlung, die lebendige Emotionalität der Figuren und den imposanten Chor zeichnet Umberto Giordano in seiner italienischen Oper „Sibirien“ (Siberia) im Stil des Verismo. Faszinierende russische Klänge sind in die packende Musik eingebettet. Trotz dieses Lokalkolorits bleibt „Sibirien“ für Giordano, den Komponisten von André Chénier und Fedora, ein allgemeingültiges menschliches Drama: „Die Liebe und der Schmerz besitzen keine Nationalität.“

„Siberia“ wurde 1903 an der Mailänder Scala anstelle von Giacomo Puccinis verschobener „Madame Butterfly“ uraufgeführt. Zwei junge Künstler aus Moskau bringen das mitreißende und zu Unrecht vergessene Werk ins Festspielhaus: der international aufstrebende Regisseur Vasily Barkhatov und Valentin Uryupin, der in Bregenz bereits Eugen Onegin dirigierte.

Weitere Vorstellungen: 24. Juli, 11 Uhr und 1. August, 19.30 Uhr. Kartenbestellungen und Informationen unter bregenzerfestspiele.com

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