Roaming-Gebühren sollen bis 2015 fallen

Markt / 03.04.2014 • 18:55 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Feldkirch. Noch wird es ab der Grenze teurer: Wer im Ausland zum Handy greift, muss mehr bezahlen als daheim. Für die Handynutzung und das mobile Internet-Surfen im europäischen Ausland sollen nach dem Willen des Europaparlaments aber demnächst keine Extrakosten mehr anfallen. Die Abgeordneten stimmten gestern in Brüssel dafür, diese Roaming-Gebühren ab dem 15. Dezember 2015 zu verbieten. Die EU-Kommission wollte die Gebühren erst zum 1. Juli 2016 abschaffen. Bis zu einer endgültigen Entscheidung dürften aber noch Monate vergehen: Die Pläne benötigen auch die Zustimmung der EU-Staaten. Die EU drückt die Roaming-Kosten bereits seit Jahren Stück für Stück nach unten. Am 1. Juli sinken die Gebühren weiter – das ist längst beschlossen. Dann dürfen abgehende Telefonate nicht mehr als 19 Cent pro Minute kosten (derzeit 24 Cent), eingehende Telefonate nicht mehr als 5 Cent (derzeit 7 Cent). Beim SMS-Versand werden künftig 6 Cent fällig (bisher 8 Cent). Der Datendownload wird pro Megabite 20 Cent kosten (bisher 45 Cent). Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer.

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