“Die Welt ist größer geworden”

Feldkirch. (VN-reh) Im Februar setzte Versicherungsmakler Peter Kollmann einen für ihn nicht einfachen Schritt. Er verkaufte sein Unternehmen an die VERO Unternehmensgruppe. Dass nun auch der Name angepasst werde, mache Sinn, sagt er. „Es tut zwar weh, den alten Namen aufzugeben, aber ich weiß, dass ich mich dem stellen muss“, sagt er nicht ohne Wehmut. Ab morgen treten Peter Kollmann und sein Team unter der neuen Marke VERO Kollmann Versicherungsmakler GmbH am Markt auf. Kollmann selbst bleibt seinen Kunden weiter treu – als Geschäftsführer. „Für mindestens fünf Jahre und unkündbar. Danach kann ich entscheiden, ob ich weitermache“, so der 60-Jährige. Zudem ist er nun österreichweit für die Gesundheitslinie verantwortlich, unterstützt die Kollegen in den anderen Bundesländern und versorgt sie mit Ärzteprodukten. Schließlich verfügt kaum ein anderer Makler über so viele Jahre spezielles Fach- und Branchenwissen in diesem Bereich. Für Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen biete man innovative, konkurrenzlose Produkte. „Sie brauchen ganz besondere Beratung und professio­nelle Begleitung in komplexen Versicherungsfragen“, so Kollmann. Dabei geht es aber nur um reine Versicherungen. Nicht einmal eine fondsgebundene Lebensversicherung bekommen Ärzte bei Kollmann. „Wir sind kein Bauchladen. Niemand kann alles, und deshalb gibt es dafür andere Spezialisten“, begründet er.

Den Verkauf sieht Kollmann auch Monate danach positiv. Er habe den Verkauf über Jahre vorbereitet und überlegt und letztlich in VERO den richtigen Partner gefunden. „Die Welt ist für uns größer geworden. Denn leider bedeutet Größe auch Macht“, sagt Kollmann. Sonst habe man kaum Chancen gegenüber den Versicherungsgesellschaften. Generell sei man heute als Makler gut beraten, wenn man nicht klein bleibe. Und für die Kunden bringe diese Größe ebenfalls Vorteile. Schließlich ist man jetzt der drittgrößte Makler in Österreich.

Eines hat sich jedoch schon geändert: „Jetzt muss ich den Kunden wieder erklären, wer wir sind. Das habe ich jahrzehntelang nicht mehr gehabt“, schmunzelt er.