Bauen für den Standort

104 Millionen Euro teures Straßen- und Hochbauprogramm soll Wirtschaft stärken.
Bregenz. (VN-reh) Der Konjunkturmotor stottert hörbar, die Rufe nach Wachstumsprogrammen werden lauter. Das Land will hier einen Beitrag leisten. Schließlich sei eine gut ausgebaute Verkehrs- und Gebäudeinfrastruktur wesentliche Voraussetzung, um Vorarlberg als wettbewerbsfähigen, attraktiven Standort positionieren zu können, machen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser deutlich. Insgesamt sollen 409 Millionen Euro des Landesbudgets (1,7 Mrd. Euro) für Investitionen in Bildung und Beschäftigung sowie investitionsfördernde Maßnahmen ausgegeben werden. 104 Millionen Euro (in etwa gleich viel wie 2014) davon fließen in Hochbau- und Straßenprojekte.
Im Straßenbau gilt es, ein 800 Kilometer langes Straßennetz sowie 600 Brücken, Tunnel und Galerien zu erhalten. Mit den 50,1 Millionen Euro Budget werden zudem neue Straßen wie die Nordumfahrung Bühel in Andelsbuch finanziert. Ein Projekt, das immerhin 33 Jahre lang geplant wurde. Auch die Erneuerung der Sägerbrücke in Dornbirn und die Neutrassierung Stuben-Rauz zählen zu den wichtigsten Projekten. Für eines der größten Straßenbauprojekte der kommenden Jahre, den Stadttunnel Feldkirch, werden 2015 die Vorarbeiten zum Start des ersten Bauabschnitts vorangetrieben. Beim Hochbaubudget (54 Millionen Euro) stehen vor allem die Krankenhäuser im Fokus. Zudem startet ein Projekt, das aus Budgetgründen immer wieder verschoben wurde: Die Generalsanierung von Schloss Hofen.
asdf
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