Expansionspläne von Inhaus in der Schweiz waren doch zu ambitioniert

Installateur-Großhändler nimmt Pläne in der Schweiz zurück.
Hohenems. (VN) Der Heizungs- und Sanitäranlagengroßhändler Inhaus hat seine Expansionspläne für die Schweiz deutlich zurückgenommen. Ging die Geschäftsleitung noch vor wenigen Jahren von einem gewünschten Umsatzanteil von bis zu 50 Prozent aus, so bewegt sich die Schweiz derzeit „ganz bewusst“ bei einem Anteil von 28 bis 29 Prozent des Geschäftsvolumens, erklärt Geschäftsführer Robert Küng. Es sei ein Fehler gewesen, sich in der Schweiz primär auf das Wachstum zu konzentrieren. Denn die sehr ambitionierten Expansionspläne hätten dazu geführt, dass man vermehrt auf neues Personal angewiesen gewesen sei, das die „Inhaus-Philosophie“ in so kurzer Zeit nicht von Grund auf mitgetragen habe. Zukünftig werde Inhaus in der Schweiz nur noch mit eigenem Personal wachsen, das man über längere Zeit hinweg selbst ausgebildet habe.
Markt wächst nicht mehr
In Vorarlberg mit einem Umsatzanteil von mehr als 70 Prozent seien mittlerweile die „Zeiten des extra dynamischen Wachstums“ vorbei, sagt Küng. Dies hänge mit dem Abkühlen der Baukonjunktur und dem Auslaufen diverser Sanierungsförderprogramme zusammen. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Küng einen Umsatz in der Gruppe von rund 71 Millionen Euro. Damit würde sich das Unternehmen binnen drei Jahren auf dem gleichen Niveau bewegen. Bei den Erträgen erwartet Küng für 2014 eine „zufriedenstellend positive“ Entwicklung leicht über dem Niveau von 2013, als ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von knapp unter einer Million Euro erzielt wurde.
Geprüft werden aktuell mehrere Varianten, um die Lagerfläche im Raum Hohenems um weitere 3000 Quadratmeter zu vergrößern.
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