Russland sieht Rezessionsjahr
Moskau. Die russische Regierung erwartet wegen der Sanktionen des Westens und stark fallender Ölpreise einen Konjunktureinbruch. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im kommenden Jahr voraussichtlich um 0,8 Prozent schrumpfen, sagte der stellvertretende Wirtschaftsminister Alexei Vedev. Bisher war von einem Wachstum von 1,2 Prozent die Rede. Man gehe davon aus, dass die Sanktionen das gesamte Jahr 2015 über in Kraft bleiben. “Für uns bedeutet das geschlossene Kapitalmärkte für die Mehrheit der russischen Unternehmen und Banken.” Die Regierung erwartet auch, dass die Kapitalflucht anhalten wird. Für heuer geht sie davon aus, dass Investoren 125 Mrd. Dollar abziehen.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.