Grünes Licht für neue Betriebe

In den Dornbirner Betriebsgebieten Wallenmahd und Pfeller fahren bald die Baumaschinen auf.
Dornbirn. (ha) Die Betriebsgebiete Dornbirn-Nord zwischen der Stiglinger Straße und der L 200 und Wallenmahd wachsen weiter. In den nächsten Jahren sollen durch Betriebsansiedlungen Hunderte neue Arbeitsplätze entstehen. Die Weichen für neue betriebliche Bauvorhaben wurden von der Stadtvertretung am Donnerstagabend durch Anpassung der Flächenwidmungspläne gestellt.
Wenn es in Dornbirn um den Ankauf von Betriebsgebieten geht, ziehen alle Parteien an einem Strang. Notwendige Umwidmungen gehen rasch über die Bühne. Allein im Wallenmahd wurden durch eine Baulandumlegung 13 Hektar neue Betriebsgebiete geschaffen. Die Flächen zwischen Bleichestraße und Froschweg sind seit einigen Jahren im Besitz der Stadt. Sie bleiben nicht lange leer: Die Höchster Firma Blum erwarb über 40.000 Quadratmeter für über neun Millionen Euro und wird noch dieses Jahr mit dem Bau eines neuen Werkes beginnen.
Bereits auf Schiene ist die Anbindung des Betriebsgebietes Wallenmahd an die A 14: Die Vorbereitungen für die notwendige Verlängerung der Bleichestraße zur Schweizerstraße und den Bau eines neuen Vollanschlusses an die Autobahn laufen auf Hochtouren. 2018 könnte mit dem Bau der Umfahrung begonnen werden. Auch ein weiterer Gleisanschluss ist in Planung. Und die Erschließung der Grundstücke kostet. Allein im Wallenmahd beträgt der Aufwand für Straßenbau, Wassergräben oder Kanäle 5,5 Millionen Euro. Mit den Arbeiten wird noch in diesem Monat begonnen.
Dornbirn-Nord beliebt
Im Norden der Stadt, an der Grenze zu Schwarzach, verfügt die Stadt ebenfalls über große Flächen. Im Betriebsgebiet Pfeller hat sich bereits die Firma Heron angesiedelt. Sie errichtet noch dieses Jahr einen Erweiterungsbau. Weitere Flächen im Ausmaß von mehr als 3,4 Hektar wurden bereits an fünf Unternehmen verkauft. Sie werden in den kommenden zwei Jahren ihre Standorte nach Dornbirn- Nord verlegen. Um die Anrainer in der näheren Umgebung vom Baustellenverkehr zu entlasten, setzt sich SP-Stadtrat Greber für eine Anbindung des Betriebsgebietes über die neue L 200 ein.
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