Roaming: Kostenfalle im Urlaub verschwindet

Markt / 30.06.2015 • 19:09 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Kostenfalle Urlaubstelefonat? Das soll in Europa ein Ende haben. Doch wirklich genauso günstig wie im Inland wird es dabei nicht.
Kostenfalle Urlaubstelefonat? Das soll in Europa ein Ende haben. Doch wirklich genauso günstig wie im Inland wird es dabei nicht.

Brüssel. (VN) Reisende können künftig deutlich günstiger im EU-Ausland telefonieren, im Internet surfen und SMS schreiben. Denn die sogenannten Roaming-Gebühren sollen am 15. Juni 2017 in der EU größtenteils auslaufen. Darauf einigten sich Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments in Brüssel. Die Roaming-Gebühren fallen allerdings nicht vollständig weg, sondern nur der Aufschlag wird gedeckelt. Anbieter dürfen Einschränkungen machen, wenn Nutzer häufiger im EU-Ausland mobil telefonieren, surfen oder SMS schicken und nicht nur bei gelegentlichen Reisen. Zudem sollen Anbieter entstandene höhere Kosten abrechnen können. Was das genau bedeutet, sollen die EU-Kommission und die nationalen Aufsichtsbehörden bestimmen. Die Netzneutralität, also dass alle Inhalte im Netz gleichwertig behandelt werden, verschwindet. In einem Zwischenschritt sollen die Roaming-Kosten am 30. April 2016 weiter sinken. 

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