Vier von fünf verpetzen den Vorgesetzten
STUDIE. (cro) Über 80 Prozent der Arbeitnehmer sind bereit, ihren Vorgesetzten zu verpfeifen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Business Software Alliance (BSA). Rund 82 Prozent der befragten Berufstätigen würden illegale oder unethische Machenschaften ihres Vorgesetzten anderen Behörden melden. 45 Prozent können es sich vorstellen, Steuerbetrug anzuzeigen. Insgesamt sind jedoch die meisten Arbeitnehmer dazu bereit, Mobbing (73 Prozent) und Diebstahl (61 Prozent) zu verpetzen. In der Studie fragten die Autoren die Teilnehmer auch nach ihrem Motivationsgrund, Auffälligkeiten zu melden. Gerade einmal sieben Prozent würden ihren Arbeitgeber für Geld verpetzen, während 42 Prozent schon allein moralische Grundsätze als Grund zur Anklage sehen. Bereits vor dem Arbeitsantritt ist etwa die Hälfte der Befragten die Seriosität des Unternehmens wichtig.