Internationale Börsen mit positivem Impuls

schwarzach. In den letzten zwölf Monaten gab es an den Börsen immer wieder Höhen und Tiefen, im Großen und Ganzen haben sich die Kurse, zumindest an der Wall Street, aber wenig verändert. Es scheint, als würden die Marktteilnehmer gespannt auf den Juni warten – da tagt die US Notenbank wieder, und die Briten stimmen über den Verbleib in der EU ab. Doch abgesehen von diesen Ereignissen sollten auch die durchaus positiven Rahmenbedingungen nicht übersehen werden: dazu zählen unter anderem die erfreulichen Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt. Durch die Stabilisierung des Ölpreises sollte der Abwärtsdruck auf die Inflationsraten etwas zurückgehen. Aufgrund der Abschwächung des US-Dollars seit Jahresbeginn lässt der Druck auf die Umsatzentwicklung der international ausgerichteten US-Unternehmen nach. Auch die genannte Stabilisierung des Ölpreises sollte sich im Großen und Ganzen positiv auf die Ertragslage der Unternehmen auswirken (Energiesektor, Industrieunternehmen). Risiken, wie die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, die Brexit-Abstimmung oder auch die Entwicklungen in einigen Teilen der Emerging Markets, gibt es einige. Wir gehen jedoch davon aus, dass die genannten Fundamentaldaten über kurz oder lang die Oberhand gewinnen und den Börsen einen positiven Impuls geben.
monika.rosen@unicreditgroup.at,
Mag. Monika Rosen,
Chefanalystin, Bank Austria Private Banking
Twitter: @Monika_Rosen
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