Veredelung und mehr: Alcolor investiert in die Produktion

Alcolor setzt auf nachhaltige, schrittweise Unternehmensentwicklung.
nenzing Als Pulverbeschichter und Blechbearbeiter hat sich Alcolor überregional bereits einen Namen gemacht. Die Zusammenarbeit attraktiv macht der Mix aus unkomplizierter Auftragsannahme, prompter Umsetzung und hoher Qualität dank modernster Anlagen. Seit dem zusätzlichen Markteintritt im Bereich der Blechtechnik vor ca. fünf Jahren positioniert sich Alcolor noch breiter und kundenorientierter. Die Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche war nicht zuletzt aufgrund der verstärkten Kundennachfrage sinnvoll. „Mit unserer neuen Ausrichtung erhalten unsere Kunden nicht nur eine hochwertige Pulverbeschichtung, sondern auch alle dem Herstellungsprozess vorgelagerten Arbeitsschritte aus einer Hand. Dabei punkten wir mit unserer Flexibilität und Geschwindigkeit und ersparen unseren Kunden somit Wege und Kosten“, hebt Geschäftsführer Markus Rigo hervor.
Investition in neue Anlage
Das in Nenzing beheimatete Unternehmen setzt nun einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt und investiert rund 800.000 Euro in eine neue Pulverbeschichtungsanlage und in die Vergrößerung der Produktionshallen. „Mit der neuen Anlage können wir nun auch Blechteile bis sechs Meter Länge, 2,8 Meter Höhe und bis 1000 kg Stückgewicht optimal bearbeiten. Somit schaffen wir aktuell die benötigten Rahmenbedingungen, um auch zukünftig erfolgreich unsere Nische besetzen zu können“, erklärt Rigo die Investition. Um die neue Anlage mit voller Kapazität betreiben zu können, ist zusätzlich eine Erweiterung der Produktions- und Lagerhalle notwendig, die noch dieses Jahr beginnt. Neben der maschinellen und betrieblichen Erweiterung arbeitet Alcolor auch an der kontinuierlichen Optimierung der Automatisierungsprozesse und am eigenen ERP-System. Das ist vor allem notwendig, um eine hohe Qualität in entsprechend kurzer Zeit garantieren zu können. „Im technischen Bereich der Pulverbeschichtung gibt es nur sehr langsame Innovationsschritte, deshalb sind optimierte Prozessabläufe und schlanke Strukturen von besonderer Bedeutung“, verdeutlicht Rigo den Unternehmensfokus.
Rasche Standortentscheidung
Das 1999 gegründete Unternehmen beschäftigt heute rund 50 Mitarbeiter, darunter auch fünf Lehrlinge. Wenige Jahre nach der Gründung zog das Vorarlberger Unternehmen von Dornbirn an den heutigen Standort in Nenzing. Neben der wirtschaftlichen Überlegung war der Unternehmensführung auch der besondere Bezug zur Region Walgau ein Anliegen. „Wir schätzen besonders die Mentalität und Arbeitseinstellung in der Region, zusätzlich sind wir im Zentrum unserer Kernmärkte, welche die gesamte Bodenseeregion umschließen und bis nach Südtirol reichen. In Nenzing haben wir für unsere Bedürfnisse optimale Bedingungen vorgefunden, weshalb es eine schnelle Entscheidung für den Standort war“, so Rigo.