technik Auf dem Weg zum Bewerbungsgespräch will man schnell noch die genaue Adresse nachschlagen. Die Homepage des Unternehmens, die zu Hause am Computer noch so nett ausgesehen hat, wird aber auf dem Smartphone so verzerrt, dass man lange zoomen muss, bevor irgendetwas zu erkennen ist. Oder wenn man es sich gerade mit dem Tablet gemütlich gemacht hat und durch einen neu entdeckten Webshop stöbert, springt die Bannerwerbung so ins Bild, dass die Produktbeschreibungen komplett verdeckt werden. Das ist nicht nur ärgerlich, das bringt potenzielle Kunden manchmal auch dazu, die Seite einfach gleich zu verlassen und sich Informationen andernorts zu suchen. Smart-TV können ebenso auf Webseiten zugreifen wie PC, Tablets und Smartphones. Allerdings unterscheiden sich diese Plattformen durch eine andere Bildschirmgröße und -format. Der Standcomputer hat beispielsweise einen horizontalen Bildschirm, ein Smartphone ist deutlich kleiner und vertikal ausgerichtet. Die Lösung dafür nennt sich „Responsive Webdesign“.
Wörtlich übersetzt heißt „Responsive Webdesign“ „Antwortendes“ oder „Reagierendes Webdesign“. Der hinterlegte Code auf der Webseite reagiert, je nachdem mit welchem Gerät die Seite aufgerufen wird und bringt die Seite automatisch in das richtige Format. Es ist möglich, auf die unterschiedlichen Nutzungsweisen reagieren zu können. Manche Webseiten passen sich beispielsweise je nachdem an, ob sie von einem Touchscreen oder mit der Maus bedient werden.