Götzis Der Vorarlberger Fensterhersteller Zech erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von etwa 25,4 Millionen Euro. Das wäre ein Plus von rund 15 Prozent gegenüber 2016, wie der geschäftsführende Gesellschafter Roman Zech erklärt. Zech begründet die Prognosen insbesondere mit zwei Großaufträgen aus der Schweiz und einem größeren Auftrag aus Deutschland. Das Plus von 15 Prozent könnte allerdings noch übertroffen werden, betont er.
Zech lieferte für ein Residence- und Hotelprojekt in Andermatt rund 780 Fenster mit einem Auftragsvolumen von etwa 2,5 Millionen Schweizer Franken – und das, obwohl Zech bei der Ausschreibung der teuerste Bieter gewesen sei. „Wir haben uns kompromisslos für beste Qualität entschieden“, so Zech. Gleiches gilt für ein Ferienwohnungs- und Wohnanlagenprojekt in Saas-Grund. Für ein Bauprojekt im Stadtzentrum von Düsseldorf produzierte Zech fast 1300 Fenster. Das sind gute Nachrichten nach drei Jahren mit Verlust. Zech hat auch in den drei Verlustjahren kein Personal abgebaut. Das habe sich allerdings auf der Kostenseite niedergeschlagen. Gegenwärtig werden 174 Mitarbeiter beschäftigt. Roman Zech ist zuversichtlich, dass in diesem Geschäftsjahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelinge. „Gemäß unseren Berechnungen gibt es ein deutliches Plus“, so Zech. Auch für das Geschäftsjahr 2018 zeigt sich der Unternehmer optimistisch. So habe man in Feldkirch einen Großauftrag in der Höhe von mehr als einer Million Euro erhalten.