Rankweil Das deutlich positive Konzernergebnis der Volksbank Vorarlberg, die heuer ihren 130. Gründungstag feiert, betrug 10,9 Millionen Euro, die Bilanzsumme reduzierte sich im Vergleich zum 2016 um 9,47 Prozent auf 2,19 Mrd. Euro. Der Zinsüberschuss verringerte sich um 4,59 Prozent und beträgt 28,4 Mill. Euro. Dies sei u. a. auf die Dotierung von Zins-Refundierungen sowie das niedrige Zinsniveau zurückzuführen, erläuterte der Vorstand bei der Generalversammlung der Bank, die am Donnerstagabend die Bilanz 2017 absegnete.
Der Provisionsüberschuss konnte hingegen um 32,89 Prozent gesteigert werden und beträgt
31,3 Mill. Euro. Bereinigt um Sondereffekte beträgt der Zuwachs 10,5 Prozent. Die „Forderungen an Kunden“ sind um 10,47 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro gesunken (bereinigt um das Kreditvolumen der Volksbank Schweiz beläuft sich der Rückgang auf 4,6 Prozent). Mit einem Neufinanzierungsvolumen von 220 Mill. Euro konnten in den Schwerpunkten Wohnraumfinanzierung, Unternehmerkredite und Leasing Akzente gesetzt werden.
Die Ende 2016 bekannt gegebenen Verkaufsabsichten bezüglich der Schweizer Tochterbank wurden umgesetzt: Das Closing erfolgte heuer am 28. Februar. Vorstandschef Gerhard Hamel: „Die Weichen sind nun gestellt, dass wir uns mit voller Kraft auf Vorarlberg und das benachbarte Liechtenstein konzentrieren können.“ Erfreulich auch das Rating der Agentur Fitch – sie hob das Rating des Volksbanken-Verbundes um eine Stufe von BBB- auf BBB an. VN-sca