Wolf Normalien investiert vier Millionen Euro in die Verdoppelung der Produktions- und Lagerflächen

Produktionshalle wird vergrößert – dazu kommen Hochregallager und Sägeautomat .
Dornbirn Die Firma Wolf Normalien in Dornbirn wird ihren im Jahr 1999 bezogenen Firmensitz im zwanzigsten Bestandsjahr deutlich erweitern. Man wolle die bestehende und zweigeschossig ausgeführte Produktionshalle von derzeit 3600 auf künftig 7200 Quadratmeter Nutzfläche erweitern, gibt der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Wolf bekannt. Gleichzeitig werde man in der neuen Halle ein integriertes Hochregallager errichten. Dort können bis zu 400 Tonnen Rundstahlteile gelagert werden. Die Bauarbeiten werden dieser Tage starten, mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme rechnet Geschäftsführer Wolf im Februar 2020.
Vier-Millionen-Investition
Dabei wird bei Wolf Normalien auch langfristig gedacht und investiert. Denn in dem neuen Hallenteil werde zudem bereits das Fundament für ein zweites Hochregallager eingebaut, damit man für zukünftige Erweiterungen gerüstet sei, verrät Daniel Wolf. Gleichzeitig mit der Erweiterung der Halle und dem neuen Hochregallager schaffe das metallverarbeitenden Unternehmen außerdem einen zusätzlichen Sägeautomaten an. Das gesamte Investitionsvolumen für Erweiterung, Hochregallager und den hochmodernen Sägeautomaten beziffert Wolf mit rund vier Millionen Euro.
Platzmangel im Bestand
Das Unternehmen begründet die Investitionen unter anderem mit dem Platzmangel im Bestand. So habe man derzeit bereits zwei zusätzliche Gebäude angemietet, um etwa den Verpackungsbereich und die Lagerung diverser Rundstahlteile unterbringen zu können. Gleichzeitig habe man trotzdem keinen Platz mehr für die mehr als notwendige Vergrößerung des Maschinenparks. Mit der Erweiterung soll wieder alles unter einem Dach konzentriert werden können, so Wolf. Zudem verzeichne Wolf Normalien derzeit auch eine sehr gute Geschäftsentwicklung, wodurch diese Vergrößerung erforderlich werde.
Formnormalien für die Welt
Wolf Normalien produziert insbesondere sogenannte Form-Normalien, wie sie etwa für Führungselemente für Stanzformen und im Werkzeugbau benötigt werden. Sie werden von Wolf weltweit über Großhändler verkauft. In Vorarlberg beliefere man die Werkzeugmacher-Branche aber auch direkt. Rund 60 Prozent des Umsatzes erzielt die Firma Wolf GmbH mit der Herstellung solcher Normalien. Etwa 40 Prozent der Produktion entfallen auf diverse Lohnarbeiten (Drehen, Schleifen, Sägen, um nur einige zu nennen) nach Kundenwunsch. Ein weiterer Geschäftsbereich von Wolf Normalien ist das Wasserstrahlschneiden in Lohnarbeit.
Wolf Normalien
Gegründet 1979
Gesellschafter Maria-Luise, Philipp und Daniel Wolf
Geschäftsführung Daniel Wolf
Umsatz 4 Mill. Euro
Mitarbeiter 35
Produkte Führungselemente f. Werkzeugbau, Werkzeug-Normalien
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.