Automotiv-Konzern Faurecia holt Forschung und Entwicklung nach Kennelbach

Markt / 13.03.2019 • 13:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
 Der französische Automotiv-Konzern Faurecia baut sein Vorarlberger Werk weiter aus und siedelt Forschung und Entwicklung an. VN/Steurer
Der französische Automotiv-Konzern Faurecia baut sein Vorarlberger Werk weiter aus und siedelt Forschung und Entwicklung an. VN/Steurer

Französischer Automobilzuliefer-Konzern wertet Vorarlberger Standort deutlich auf.

kennelbach, Nanterre Der französische Automotive-Konzern Faurecia mit Stammsitz in Nanterre hat sein österreichisches Werk Faurecia Angell-Demmel in Kennelbach mit zusätzlichen Aufgaben betraut. Nachdem das Werk bis Anfang 2018 als reiner Produktionsstandort betrieben wurde, hat man im Zuge der Schließung des Faurecia-Werkes in Lindau (D) neben großen Teilen der dortigen Produktion jetzt auch die Bereiche Forschung & Entwicklung nach Vorarlberg übersiedelt. Zudem sei jetzt auch ein integriertes Pilotwerk für die Erprobung neuer Prozesse und Produkte in Kennelbach vorgesehen.

Das Werk Kennelbach gehört seit 2011 zu Faurecia. Durch die Forschung & Entwicklung sei es jetzt in Kennelbach möglich, innovative Oberflächen und Produkte schnell und effizient zu entwickeln, so der Faurecia-Sprecher. Bei der BH Bregenz war zuletzt ein entsprechendes gewerbebehördliches Betriebsanlagengenehmigungsverfahrenam Laufen. Angaben zum Investitionsvolumen gibt es nicht. In Kennelbach werden derzeit 237 Mitarbeiter beschäftigt. Bei der Übernahme im Jahr 2017 waren es noch 50. Durch die F&E-Ansiedlung sollen 37 neuen, ständigen Arbeitsplätze dazukommen.

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