Nach politischem Druck auf Fusionskurs

Markt / 17.03.2019 • 18:12 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Deutsche Bank und Commerzbank nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Es gebe aber keine Gewähr, dass es zu einer Transaktion komme. AFP
Deutsche Bank und Commerzbank nehmen Gespräche über eine mögliche Fusion auf. Es gebe aber keine Gewähr, dass es zu einer Transaktion komme. AFP

Deutsche Bank und Commerzbank sprechen über möglichen Zusammenschluss.

Frankfurt Deutsche Bank und Commerzbank sprechen ernsthaft über einen möglichen Zusammenschluss. Offensichtlich wollen sich die beiden Vorstandschefs Christian Sewing und Martin Zielke nicht weiter von der Politik treiben lassen. Schon lange gibt es den Wunsch nach einer starken heimischen Bank, die auch international wettbewerbsfähig ist.

Die Deutsche Bank müht sich seit Jahren, an frühere Milliardengewinne anzuknüpfen. Die Commerzbank stieg im Herbst in die zweite Börsenliga ab und ist ebenfalls seit Jahren im Umbruch.

Beide Banken zusammen wären allerdings nicht an der Weltspitze. Die Bilanzsummen zusammengerechnet, entstünde im Falle einer Fusion das zweitgrößte Geldhaus im Euroraum nach der französischen BNP Paribas. Größter Vorteil wäre jedoch, dass sie auf Dauer Kosten in Milliardenhöhe einsparen könnten. Dies allerdings wohl vor allem durch einen gewaltigen Stellenabbau. Ende 2018 beschäftigten die beiden Geldhäuser zusammen gut 133.000 Vollzeitkräfte.

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