Statt “Rheintal Tower” nun ein Turm für Gäste

Markt / 29.03.2019 • 20:44 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Statt "Rheintal Tower" nun ein Turm für Gäste

Pläne für Armedia-Hotel in Lustenau bei Gemeinde eingereicht.

Lustenau Im Juli 2018 präsentierten der Dornbirner Projektentwickler Prisma und Partner Soravia Equity die Pläne für ein Hotel imim Herzen des Millennium Parks, daseine Landmark werden soll: Elf Stockwerke und 35 Meter Höhe, geplant vom Bregenzer Architekturbüro Dietrich Untertrifaller, denn im Millennium Park muss immer auch die architektonische Qualität stimmen, so Prisma-Chef Bernhard Ölz und Bürgermeister Fischer. Davon kann man sich im Rathaus jetzt überzeugen, am Donnerstag wurden im Millennium Park gemeinsam mit dem Architekten Helmut Dietrich  und Vertretern der Prisma die finalen Pläne für die Einreichung des neuen Hotels an Bürgermeister Fischer übergebe.

Mit dem Turm wurde die Vision eines anderen Architekten zumindest zur Hälfte erfüllt: 2001 stellte der Dornbirner Architekt Anton Fink seinen “Rheintal-Tower” vor, doch der brach ob des öffentlichen Protests schon vor Baubeginn zusammen. Der Vorarlberger Wolkenkratzer mit 80 Metern Höhe entsprach einfach nicht dem damaligen Zeitgeist.

Betreiber des Hotels, dessen Erbauer nun auf mehr Verständnis als damals Anton Fink hoffen, ist die Welser Amedia-Gruppe. Das ist just jene Firma, die bereits als Betreiber für das schon 2012 von Unternehmer Manfred Welte initiierte Hotelprojekt im Rennen war und nach dem Scheitern dieses Projekts vom Standort Lustenau offensichtlich nach wie vor überzeugt ist. Dass der Betreiber das Marktumfeld kennt, sei ein großer Vorteil für das Prisma-Soravia-Projekt, sagte bei Präsentation der Pläne Peter Steurer, Finanzvorstand des Immobilienentwicklers. Das Welte-Projekt soll ebenfalls zeitnah für Holiday Inn realisiert werden. VN-sca

„Bei Ansiedlungen im Millennium Park soll immer die architektonische Qualität stimmen“

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