Nein zum Verhandlungsort Hohenems

Markt / 20.05.2019 • 20:23 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Gewerkschaften wollen Metaller-KV nicht in Vorarlberg verhandeln.

Wien, Hohenems Als Verhandlungsführer hat Johannes Collini für die heurigen KV-Verhandlungen zwischen Fachverband der Metalltechnischen Industrie (FMTI) und Gewerkschaften in seine Heimatstadt Hohenems eingeladen. Die Gewerkschaften GPA-djp und PRO-GE haben sich nun ausdrücklich gegen Vorarlberg als Verhandlungsort ausgesprochen.

Der FMTI werde selbstverständlich in Hohenems die nötige Infrastruktur bereitstellen. Um die Verhandlungen effizient und organisatorisch einfacher zu gestalten, habe der FMTI darüber hinaus vorgeschlagen, diese in Blöcken von jeweils zwei Tagen zu verhandeln. Dass Verhandlungen auch in den Bundesländern stattfinden, sei angesichts der Branchen- als auch der föderalen Struktur Österreichs nur logisch. Über 90 Prozent der 1.200 Unternehmen der Branche seien in den Bundesländern zu Hause.

In den nächsten Jahren könnten die Verhandlungen etwa in der Steiermark oder Oberösterreich stattfinden, so der FMTI.