Das Problem mit der Angst

Europäisches Forum Alpbach widmet sich heuer dem Thema „Freiheit und Sicherheit“.
Alpbach Freiheit und Sicherheit: „Alle diese drei Wörter sind aus unserer Sicht sehr wichtig“, betont Alpbach-Präsident Franz Fischler. Denn die heutige Gesellschaft scheine „nicht in der Lage, eine gute Balance zwischen diesen Dingen zu finden“. „Freiheit und Sicherheit“ ist das diesjährige Motto des Europäischen Forum Alpbach, das heuer von 14. bis 30. August stattfindet.
Thema Sicherheit
Der ehemalige ÖVP-Politiker und Ex-EU-Landwirtschaftskommissar Fischler verweist auf das „Problem mit der Angst“ angesichts des Themas Sicherheit. „Sich nur zu fürchten hilft ja nicht weiter. Es ist wichtig, politisch in der Lage zu sein, darüber zu reden, wie wir die Angst nehmen können – nicht, wie wir die Angst schüren können. Dafür gibt es ohnedies Leute genug, die das versuchen.“
Angesagt haben sich für das Forum unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Karl-Theodor zu Guttenberg, Andreas Treichl und Ewald Nowotny. Die von Ágnes Heller kurz vor ihrem plötzlichen Tod verfasste Eröffnungsrede wird der Philosoph Josef Mitterer lesen. Den „Tag der Begegnungen gestaltet die Dokumentarfilmerin Ruth Beckermann („Waldheims Walzer“). Insgesamt werden rund 5200 Teilnehmer zum Forum erwartet. Erfreut zeigt sich Franz Fischler bezüglich der mittlerweile sehr großen Zahl an jungen Stipendiaten, die auch aus immer mehr Ländern kommen. Heuer haben sich bereits Studierende aus 110 Ländern beworben. Auch aus Vorarlberg. Denn der Club Alpbach Vorarlberg vergibt jährlich zwölf Stipendien an Studenten, um die Teilnahme in Tirol zu ermöglichen.
Um einen Einblick aus Sicht der Teilnehmer zu bieten, wird das Redaktionsteam des Club Alpbach Vorarlberg, in den VN vom Forum berichten.
Das Europäische Forum Alpach dauert bis 30. August 2019. Infos: www.alpach.org
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