Ex-Meinl-Bank zahlt 36 Millionen Euro
Wien Zur Bereinigung von Ansprüchen von rund 4000 Anlegern der früheren Meinl European Land (MEL) zahlt die Anglo Austrian AAB Bank AG (AAB Bank) – die frühere Meinl Bank – rund 36 Mill. Euro. Vereinbart wurde diese Zahlung in einer Rahmenvereinbarung mit dem Prozessfinanzierer AdvoFin. Anleger haben in den nächsten 90 Tagen die Möglichkeit, ihre Ansprüche final zu bereinigen. Sie erhalten dazu in den nächsten Tagen ein Anschreiben mit den Details.
Zugleich kündigte die Ex-Meinl-Bank an, dass man sich „neu positionieren“ werde. Das schon stark reduzierte Kreditgeschäft solle gänzlich abgebaut werden – und einschränken wolle man Bereiche mit hohem aufsichtsrechtlichen Aufwand, etwa reine Zahlungsverkehrs-Kunden.
Auch nach dem Generalvergleich bleibe die AAB Bank „hoch liquide“, wird betont – man halte ein Drittel der Bilanzsumme in Einlagen bei der Oesterreichischen Nationalbank. Umbenannt hat sich die Meinl Bank vor rund zwei Monaten, wenige Tage vor ihrem 100. Geburtstag.
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