Private Mieten um 39 Prozent gestiegen
Wien Die Hauptmietzinse bei privaten Neuvermietungen sind von 2008 bis 2018 österreichweit um 39 Prozent gestiegen. Nimmt man alle Bruttomieten bei privaten Neuverträgen zusammen, so gab es einen Anstieg um 35 Prozent. Die Inflation betrug im gleichen Zeitraum hingegen nur 19 Prozent, kritisiert die Arbeiterkammer. In den vergangenen zwei Jahren wurden für eine private Mietwohnung im Schnitt 9,60 Euro pro Quadratmeter fällig, für eine Genossenschaftswohnung 7,40 Euro und für eine Gemeindewohnung 7,30 Euro pro Quadratmeter. “Wir brauchen dringend eine Mietrechtsreform mit klaren Obergrenzen und weniger Befristungen sowie mehr neue geförderte Wohnungen. Wohnen ist ein Grundrecht und darf kein Luxus sein”, heißt es von der Arbeiterkammer.
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