Wirtschaft Aktuell
1,4 Mrd. Smartphones
Nürnberg Bis zu 1,37 Milliarden Smartphones weltweit dürften nach Schätzung des Marktforschungsunternehmens GfK heuer verkauft werden. Sie werden im Jahr 2020 erneut fast die Hälfte der Verbraucherausgaben im Bereich technische Konsumgüter auf sich vereinen. Der Gesamtumsatz mit den Geräten werde weltweit voraussichtlich 444 Mrd. Euro betragen.
EZB hört zu
Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) will im März mit Veranstaltungen zur Überprüfung ihrer geldpolitischen Strategie starten. Regionale Organisationen, Verbraucherverbände sowie Sozialpartner sollen ihre Meinung zu den geldpolitischen Maßnahmen der Notenbank äußern. „Wir möchten zuhören und für die Meinungen, Erwartungen und Anliegen der Bürger offen sein“, sagt EZB-Präsidentin Christine Lagarde.
Gegen übertriebene Bedenken
Berlin Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat vor zu viel Skepsis gegenüber dem geplanten Milliardenprojekt der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla gewarnt. „Ich hoffe sehr, dass das Signal, das dieses Ansiedlungsvorhaben nicht nur für Brandenburg, sondern für ganz Deutschland aussendet, nicht durch übertriebene Bedenken gefährdet wird“, sagte Woidke der Berliner Morgenpost. Man sei aktuell in Gesprächen mit Industrieunternehmen über weitere Ansiedlungen. Brandenburg wolle Gewinnerregion der 2020er-Jahre sein.
Schwimmendes Windrad
Essen Der deutsche Energiekonzern RWE will vor der spanischen Atlantikküste eine schwimmende Windkraftanlage testen. Schwimmende Plattformen seien eine Möglichkeit, Windräder auch in tiefen Gewässern zu errichten. Die Windturbine soll auf einem Katamaran-ähnlichen Schwimmkörper aus vorgefertigten Betonteilen errichtet werden. Im Meeresboden verankerte Leinen aus Ketten und Kunstfaserseilen sollen die schwimmende Plattform auf Position halten.
Investoren weichen aus
Berlin Die Aussicht auf einen Mietendeckel hat den heiß gelaufenen Berliner Wohnimmobilienmarkt 2019 etwas beruhigt. Nach amtlichen Daten wurden deutlich weniger Mietwohnhäuser verkauft, und die Preise dafür stiegen nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Es gebe erste Anzeichen für eine Preisstabilisierung, teilt der Gutachterausschusses für Grundstückswerte mit. Die Investoren weichen von Wohngebäuden auf Büros aus.