Deshalb schränkt Peoples den Linienbetrieb ein

Markt / 21.09.2020 • 17:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Deshalb schränkt Peoples den Linienbetrieb ein
Peoples-CEO Krutzler: Corona-Entwicklung und Reisewarnung zwingen Airline zur Einschränkung des Angebots. FA

Deutlicher Rückgang der Nachfrage wegen Wien-Warnung.

Altenrhein In der vergangenen Woche beobachtete die Fluglinie Peoples, wie sich aufgrund der Berner Reisewarnung für Wien der Linienverkehr Altenrhein- Wien entwickelt, nun, nachdem die Fallzahlen in der österreichischen Bundeshauptstadt weiter steigen, handelt das Management des Regionalfliegers. „Wir verzeichnen wegen dieser Entwicklung einen deutlichen Rückgang der Nachfrage“, sagt Peoples-CEO Thomas Krutzler im Gespräch mit den VN. Die Geschäftsleitung habe sich deshalb entschieden, den Flugplan auf der Strecke Altenrhein-Wien vorübergehend zu reduzieren. Ab 5. Oktober wird werktags wie in der Zeit von 15. Juni bis 12. September nur noch eine Rotation am Tag angeboten. Am Wochenende wird es keine Flüge geben. Wenn sich die Lage wieder bessere und die Situation sich entspanne, werde man wieder Tagesrand-Verbindungen und die Wochenendverbindung aufnehmen.

Die von dieser Maßnahme betroffenen Passagiere werden, wie schon im Frühjahr, durch das Infocenter der Fluglinie informiert. Die aktuell gültigen Spezialregelungen für Umbuchungen und Stornierungen werden somit bis zum 1. November verlängert.

Trotz Coronakrise und der damit zusammenhängenden Umsatzeinbußen, so Krutzler, stehe die Peoples Group auf soliden wirtschaftlichen Beinen, auch sei man liquide. Die Einschränkungen seien ausschließlich auf die Restriktionen zurückzuführen.