Die Zeit, um langjährige Ideen umzusetzen

Im Hotel Post Bezau ist Nichtstun keine Option.
Bezau Das Hotel Post Bezau by Susanne Kaufmann musste aufgrund der Corona-Maßnahmen im November zwar schließen, gearbeitet und getüftelt wurde aber dennoch. Das Ergebnis der kreativen Phase ist ein hauseigener Lieferservice. Seit dieser Woche wird täglich eine Auswahl an gesunden Produkten wie Suppen, Säften, Müsli, Eintöpfen oder Kräutermischungen zu den Vorarlbergern nach Hause geliefert.
Gesunde Ernährung
Mit dem Thema Gesundheit beschäftigt man sich im Hotel seit vielen Jahren. Dabei gehört zum ganzheitlichen Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele auch die Ernährung. „Die Idee, unsere Produkte abzupacken und an unsere Hotelgäste zu verkaufen, entstand bereits vor Jahren, doch leider hat uns immer die Zeit gefehlt“, sagt Hotelmanagerin Stephanie Rist im VN-Gespräch. Nun wurde die Coronazeit dazu genutzt und die Idee geboren, für die Menschen in Vorarlberg etwas zu tun.
Die ersten Pakete sind ausgeliefert. Zudem wurde in den letzten Wochen intensiv an einem neuen Onlineshop gearbeitet. Der Startschuss steht bevor. „Darauf freuen wir uns sehr, denn ein kleines Team an Mitarbeitern, Susanne Kaufmann und ich hatten eine kreative, witzige, spannende und intensive Zeit miteinander. Es warteten viele neue Aufgabe, die uns als Team noch näher zusammengebracht haben“, erzählt die Hotelmanagerin. Bis dahin kann telefonisch oder aber auch per Mail bestellt werden. Das Projekt Lieferservice ist dabei langfristig ausgelegt. So kommen die gesunden Lebensmittel auch nach der Coronazeit nach Hause.
Mitarbeiter im Fokus
Neben dem Lieferservice starten am 1. Dezember auch die Masterclasses. Digital via Zoom werden dabei Interessierten Themen wie „Juicings selber machen“ oder „Gesunde Ernährung“ nähergebracht. In der Post ist man jedenfalls stolz auf das Erreichte. „Nicht nur die Gesundheit steht bei diesem Projekt an oberster Stelle, sondern auch unser Unternehmen und vor allem unsere Mitarbeiter und deren Familien“, verdeutlicht Rist. Zusperren und nichts tun, sei keine Option gewesen. VN-reh
„Wir denken, dass es in der jetzigen Zeit kaum ein wichtigeres Thema als Gesundheit gibt.“
