Getzner setzt mit dem Bau von Werkswohnungen lange Tradition fort

Wohnanlage in Bludenz als Argument bei Fachkräftesuche. Investiert werden zehn Millionen Euro.
Bludenz Der betriebliche Wohnbau hat bei Getzner eine lange Tradition. Bereits um 1870 wurden für die neuen Arbeitskräfte, die auch von außerhalb der Region kamen, Arbeiterhäuser gebaut. Später entstanden Anlagen mit Kleinwohnungen sowie Fabrikshäuser für die Mitarbeiter. Heute hat Getzner im Raum Bludenz rund 130 Wohnungen. 200 werden es im Jahr 2023 sein, wenn das neue Wohnprojekt in der Bludenzer Klarenbrunnstraße fertiggestellt ist. Dort investiert Getzner, Mutter & Cie., die Muttergesellschaft der Unternehmen Getzner Textil und Getzner Werkstoffe, zehn Millionen Euro in eine Anlage mit 61 Wohnungen.
Die Wohnungen in unterschiedlichen Größen eignen sich für Einzelpersonen genauso wie für Familien. Die Mieten könne man, da beim Grundriss das Optimum aus den vorhandenen Flächen herausgeholt wurde, unter dem üblichen Marktpreis anbieten. Geeigneten und leistbaren Wohnraum für Mitarbeiter im Umfeld bieten zu können, ist für Getzner ein wichtiges Argument bei der Fachkräftesuche.
Zu Fuß zur Arbeit
Auch die Lage der Wohnanlage sei ein wichtiges Argument. Denn der Weg von der Wohnung bis zur Arbeit sei leicht zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen. „Ein weiterer positiver Nebeneffekt für die Allgemeinheit: Unser Bauprojekt wird den angespannten Wohnungsmarkt in der Region spürbar entlasten“, erklärt Markus Comploj, CEO der Getzner-Holding. Zudem kommen auch die ausführenden Baufirmen aus der Gegend. Sieger des Architekturwettbewerbs ist das Bludenzer Büro Mitiska Wäger.
