37 Prozent Wachstum im zehnten Jahr

Sanitärraum-Ausstattungsexperte Proox mit anhaltender Dynamik.
Hard Die Proox GmbH mit Sitz in Hard feiert heuer das zehnjährige Bestehen. Das Jubiläumsjahr hat sich dabei trotz Coronapandemie sehr gut entwickelt. Als Abschluss steht ein Wachstum von 37,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zweistellige Zuwächse sind aber keine Ausnahme. Denn Proox wuchs in den zehn Jahren seit der Gründung durchschnittlich jährlich um 35 Prozent. Der Gewinn nach Steuern wurde in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt.
In Architekturwelt gefragt
Proox entwickelt spezielle Sanitärraum-Ausstattungslösungen für Gebäude. Produkte sind zum Beispiel die weltweit ersten Unterputzlösungen, die hinter einer Gipskartonwand verbaut werden können, oder auch Metallspendersysteme in Bronze, Messing oder Kupfer. Diese hätten es in der mitteleuropäischen Architekturwelt bereits zu einem bemerkenswerten Bekanntheitsgrad gebracht, berichtet Inhaber und Geschäftsführer Armin Degasperi. Mehr denn je würden von Kunden in Verwaltungs-, institutionellen und Veranstaltungsgebäuden gestalterische und funktionell hochwertige sowie nachhaltige Produkte gefordert.
Auch heuer konnten einige besondere Projekte realisiert werden. So beispielsweise die Ausstattung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA in Amsterdam oder der Unternehmenszentrale der PFA Pensionsversicherung in Kopenhagen, der Tabakfabrik in Linz sowie des Commerzbank-Areals in Berlin. Mittlerweile liegt die Exportquote des Harder Unternehmens bei 76 Prozent.
Das Produktsortiment fertigt Proox in Vorarlberg und Deutschland. Als Material wird ausschließlich Edelstahl verwendet. Um Kunden ein besonderes Erlebnis zu bieten, wurde gerade der digitale Showroom online gestellt. Dort können Architekten und Bauherren mittels Augmented-Reality-Funktion alle Produkte in allen Farben virtuell auf die zum Montieren vorgesehenen Wände platzieren und dabei von allen Richtungen betrachten. „Dies ist nur der erste Schritt. Wir befinden uns bereits mitten in der Umsetzung einer Virtual-Reality-Lösung, die unseren Architekturpartnern eine zukunftsorientierte Lösung bietet, um unsere Produkte in einer überzeugenden Darstellung zu erleben, die einen wirklich zum Staunen bringen wird“, ist Degasperi stolz.
Umzug geplant
Aufgrund des Wachstums will sich Proox nun örtlich neu orientieren. Man sei bereits auf der Suche nach einer Gewerbefläche oder einem Gewerbegrundstück im Vorarlberger Unterland. Degasperi will mit dieser Investition die Geschäftstätigkeit in Vorarlberg verankern. „Von hier sollen die kommenden Internationalisierungsschritte gesteuert werden.“ VN-reh
„Wir befinden uns bereits mitten in der Umsetzung einer Virtual-Reality Lösung.“