Paris Der Vorstandschef stammt aus Portugal, der Verwaltungsratsvorsitzende gehört zur italienischen Industriellendynastie Agnelli, die Firma ist in den Niederlanden angemeldet, und zu den Automarken zählen US-Klassiker wie Chrysler oder Dodge: So sieht ein Weltkonzern europäischer Prägung heutzutage aus. Der französische Peugeot-Hersteller PSA und der italienisch-amerikanische Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) schließen am Samstag ihre Megafusion ab – die neue Gruppe heißt Stellantis. Der etwas schwerfällig anmutende Name ist vom lateinischen Wort für Stern („Stella“) abgeleitet.
Beschäftigt werden rund 400.000 Menschen. Der neue Autoriese will für Mobilität sorgen, die „sicher, sauber und erschwinglich“ ist – so lautet das Credo. Insgesamt sollen Synergien von fünf Milliarden Euro pro Jahr erzielt werden.