Wie Alpla gebrauchte Flaschen in den Kreislauf schickt

Alpla investiert in Italien in Extrusionsanlage für lebensmitteltaugliches rPET.
Hard, Anagni Anagni in Mittelitalien ist für ALPLA Group einer der bedeutendsten Standorte für die Produktion von Vorformlingen, sogenannte Preforms. Der Betrieb mit derzeit 91 MitarbeiterInnen verarbeitet jährlich rund 50.000 Tonnen PET, wovon aktuell nur ein sehr geringer Anteil Recyclingmaterial ist. Das wird anders. In Zukunft soll ein nennenswerter Teil der benötigten Menge mit Recyclingmaterial abgedeckt werden. Kunden erhalten so die Möglichkeit, Preforms aus bis zu 100 Prozent rPET zu beziehen.
Dazu installiert Alpla auf dem Betriebsgelände eine Extrusionsanlage für jährlich 15.000 Tonnen rPET. Die Investitionssumme für den Bau des Gebäudes und die Anlage beläuft sich auf mehr als fünf Millionen Euro, heißt es aus dem Unternehmen. Der Betriebsstart ist für die zweite Hälfte 2021 geplant. Zehn neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Georg Lässer, Head of Corporate Recycling bei Alpla, bezeichnet die Investition in Mittelitalien als vorausschauende, strategische Entscheidung. „Wir wollen den Kreislauf von Flasche zu Flasche ankurbeln und Downcycling vermeiden. Darüber hinaus fördern wir damit lokale Recyclinglösungen in einer Region, die derzeit nicht über die nötige Infrastruktur für den Flaschenkreislauf verfügt“, erklärt der Recyclingexperte.
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