Schaan Die Covid-19-Pandemie ist auch am Baumaschinenhersteller Hilti nicht spurlos vorübergegangen. Konkret brachte sie dem Liechtensteiner Konzern einen Umsatzrückgang um 9,6 Prozent auf 5,33 Milliarden Schweizer Franken. In Lokalwährungen betrug er 4,3 Prozent. „In den letzten vier Monaten 2020 haben sich die Anzeichen der Erholung weiter verfestigt und unser Umsatzverlauf hat sich stabilisiert. Mit dem Gesamtumsatz liegen wir im erwarteten Umfang unter dem Vorjahreswert, womit der Rückgang weniger stark ausgefallen ist als anfangs befürchtet“, sagt CEO Christoph Loos zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Der detaillierte Jahresabschluss 2020 wird am 18. März veröffentlicht
Die Entwicklung in den Regionen verlief dabei unterschiedlich, stark beeinflusst von der Dauer und dem Umfang der Lockdowns. Zu sehen ist ein Nord-Süd-Gefälle mit Wachstum in Skandinavien und Zentraleuropa sowie Einbußen in Südeuropa. Größere Abschwächungen mussten in der Region Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika, in Lateinamerika sowie in Asien/Pazifik verbucht werden, wobei es hier Unterschiede nach Ländern gab. So wurde in China und Russland ein erfreuliches Wachstum erzielt, während es in Südostasien und den Golfstaaten zu einem größeren Einbruch kam.
Für das laufende Jahr geht die Hilti Gruppe von einer moderaten wirtschaftlichen Erholung aus, die regional unterschiedlich ausfallen werde und stark vom Verlauf der Corona-Pandemie abhänge.