Hohenems Der Skihersteller Kästle hat anlässlich der internationalen Sportartikelfachmesse ISPO in München von einem zufriedenstellenden Verkauf im Coronajahr 2020 berichtet. Man habe „annähernd so viele Ski wie im Rekordjahr 2019“ abgesetzt. Das Ziel eines „nur“ einstelligen prozentuellen Mengeneinbruchs sei fast erreicht worden, so Kästle-CEO Alexander Lotschak. Konkrete Zahlen gab das in tschechischem Eigentum befindliche Unternehmen aber nicht bekannt.
Als Grund für die „erfreuliche Entwicklung“ nannte Lotschak „die starke österreichische Marke“ sowie das „breite Produktangebot Alpin und Nordisch“. Mit neuen Modellen im Touren- und Langlaufsegment könne die enorm gestiegene Nachfrage in diesen Bereichen bedient werden. Kästle hat mit seinen TX-Modellen eine neue Touren-Ski-Serie auf den Markt gebracht. 2021/22 wolle das Unternehmen seiner Wachstumsstrategie treu bleiben und weitere Neuheiten im Alpin-, im Touren- und im Langlaufbereich präsentieren, sagte Lotschak.
Am Vorarlberger Kästle-Standort in Hohenems werden rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. Der Großteil der Produktion wird in Fabriken des Eigentümers ConsilSport in Tschechien gefertigt.