Dornbirn Im Jahr 2000 füllte die Mohrenbrauerei Bier in PET-Flaschen ab und war damit Vorreiter auf dem österreichischen Markt. Schon damals gab es darüber Diskussionen, ob Bier aus PET so gut schmeckt wie Bier aus der Glasflasche. Das hat sich in der Zwischenzeit erledigt. Nun wird darüber diskutiert, ob PET aus Umweltgründen noch zeitgemäß ist. Eine Diskussion, die bei der Mohrenbrauerei nun dazu geführt hat, dass der Getränkeproduzent künftig auf PET-Gebinde verzichtet.
„Die kritische öffentliche Diskussion rund um Kunststoff führt zu sinkender Akzeptanz beim Konsumenten. Das gilt auch für unsere technisch innovative PET-Flasche“, stellt Geschäftsführer Heinz Huber fest. Die Aussicht auf eine pandemiebedingt verhaltene Faschingssaison hat ebenfalls zur Entscheidung des Dornbirner Traditionsunternehmens beigetragen. In der „fünften Jahreszeit“ war der PET-Flaschen-Absatz traditionell überdurchschnittlich hoch. 97 Prozent ihrer Getränke vertreibt die Brauerei in Mehrweggebinden, drei Prozent in Aludosen, Einwegglas- und Kunststoffflaschen. Künftig bleibt die Aludose als leichtes Einweggebinde im Sortiment.