So meisterte Dorner Electronic das Corona-Jahr

2020 mehr Umsatz und Ertrag. Egger Unternehmen ist auch für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch.
Egg Das Unternehmen Dorner Electronic ist Nischenchampion bei Softwarelösungen für die Betonherstellung und -logistik. So lieferten die Egger etwa, um nur ein Beispiel zu nennen, die Steuerungssoftware für den Erweiterungsbau des Kanals. Der Fokus auf eine Zielgruppe und die ständige Innovationskraft machen aus dem kleinen Bregenzerwälder Unternehmen einen großen internationalen Spieler, der weltweit tätig ist.
Neue Chancen ergriffen
2020 war in Summe ein sehr ereignisreiches Jahr mit vielfältigen Herausforderungen und Chancen, berichtet das Unternehmen, das seit dem Jahr 2014 von Michael Jäger geführt wird. „Nach einer Unsicherheit im März und einer ersten Orientierungsphase konnten wir uns mit unserem sehr engagierten und flexiblen Team sehr gut auf die sich permanent ändernden Rahmenbedingungen einstellen“, erklärt Jäger die Situation im vergangenen Jahr.
„Wir sind sehr wachsam und versuchen auf Veränderung entsprechend flexibel zu reagieren.“
Michael Jäger, Geschäftsführer Dorner Electronic
Vieles sei Dorner Electronic gelungen und die neuen Rahmenbedingungen haben neue Chancen geboten, die das Unternehmen und sein Team weitergebracht haben. Das lässt sich auch an den – noch nicht veröffentlichten – Zahlen messen. 2020 sei auch vom Geschäftsgang her ein überdurchschnittlich erfolgreiches Jahr gewesen , „sowohl im Umsatz als auch im Ertrag“ zieht der Firmenchef eine gute Bilanz in einem für viele Firmen sehr schwierigen Jahr.
Aktuell läuft die Bauindustrie noch sehr gut und das unterstützt das Geschäft des europäischen Branchen-Marktführers aus dem Bregenzerwald. Die Entwicklung und die Auswirkung der Coronapandemie sei allerdings nur schwer abschätzbar, wagt Dorner Electronic einen Blick ins aktuelle Geschäftsjahr und sieht vor allem für die zweite Jahreshälfte noch Unsicherheiten, auch die Richtung für 2022 sei derzeit nicht vorhersehbar. „Wir sind sehr wachsam und versuchen auf sich zeigende Veränderung entsprechend flexibel zu reagieren.“ Reagieren will das Unternehmen darauf mit Investitionen in Innovationen. Auch in der Organisation werden man sich gerade auch im kommenden Jahr weiter stärken. „Wir gehen von einer ähnlichen Entwicklung wie in 2020 aus und erwarten ein leichtes Wachstum.“
Mehr Kontinuität wünschenswert
Die bisherige Corona-Politik der Regierung sieht Jäger differenziert, doch wäre mehr Kontinuität und längerfristige Planbarkeit der Maßnahmen wünschenswert. „Der Freiraum, die jeweils individuell sinnvollen und praxistauglichen Schutzmaßnahmen im Unternehmen eigenverantwortlich umzusetzen, muss unbedingt erhalten bleiben.” Für Dorner Electronic mit Kunden weltweit sei es besonders wichtig, dass grenzübergreifend die Reisemöglichkeit für den beruflichen Zweck praxisgerecht durchgehend erhalten bleibt.
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