Deshalb muss DOMA das Firmengebäude erweitern

Verstärkte Nachfrage sorgt für Millioneninvestition bei DOMA Solartechnik in Satteins.
Satteins Die DOMA Solartechnik GmbH, einer der unbestrittenen Pioniere in Sachen Solar- und PV-Anlagen in Europa, beabsichtigt ob der immer stärkeren Nachfrage nach PV-Anlagen und PV-Befestigungssystemen die Erweiterung ihres Firmensitzes in Satteins. Wie Geschäftsführer Ernst Bertsch erklärt, wolle DOMA die Lager- und Produktionshalle um rund 850 Quadratmeter vergrößern. Gleichzeitig werde der Verladehof modernisiert und neu gestaltet, damit die Logistikprozesse noch effizienter ablaufen können.
„Wir verzeichnen derzeit eine sehr starke Nachfrage im Photovoltaikbereich.“
Ernst Bertsch, GF Doma Solartechnik
Gegenwärtig befinde sich das Projekt in den behördlichen Genehmigungsverfahren. Gibt es grünes Licht, so könne man mit den Baumaßnahmen bestenfalls noch heuer beginnen und den Erweiterungsbau ebenfalls noch heuer, nämlich im Dezember 2021 fertigstellen. Das Investitionsvolumen beziffert Geschäftsführer Bertsch mit etwa 1,5 Millionen Euro.
PV-Anlagen boomen
Die Vergrößerung des Betriebsstandortes sei dem deutlichen Wachstum der Photovoltaikbranche geschuldet, erklärt Bertsch. DOMA Solartechnik ist in den Geschäftsbereichen Solarthermie (Warmwasser, Heizung), PV-Montagesysteme und PV-Gesamtanlagen tätig. Die Erweiterung der Produktions- und Lagerhalle betreffe insbesondere den Bereich PV-Montagesysteme. “Der dann dafür zur Verfügung stehende Platz wird mehr oder weniger verdoppelt.”
Das Satteinser Unternehmen, das erst im September 2020 auch vom grünen Vizekanzler Werner Kogler als Vorzeigebetrieb in Sachen alternativer Energie besucht wurde, erwarte gerade im Geschäftsbereich PV-Montagesysteme und PV-Gesamtanlagen auch für das Jahr 2021 ein klares Wachstum. Das schlage sich folglich auf die Umsatzentwicklung nieder.
Zweistelliger Zuwachs erwartet
Im Geschäftsjahr 2020 kam das Satteinser Solartechnikunternehmen auf einen Umsatz von rund acht Millionen Euro. Für das heurige Geschäftsjahr geht Bertsch von einem deutlich zweistelligen Umsatzplus auf weit mehr als zehn Millionen Euro aus. “Wir verzeichnen derzeit eine sehr starke Nachfrage im Photovoltaikbereich.” Die Solarthermie sei unterdessen landesweit eher rückläufig.
Die Firma DOMA Solartechnik beschäftigt derzeit 32 Mitarbeiter und beliefert sowohl Privat- als auch Gewerbekunden. Mit der Erweiterung des Standortes soll, so Geschäftsführer Bertsch, der Beschäftigtenstand auf 40 Mitarbeiter anwachsen. Dabei gehe es sowohl um neues Personal im Logistikbereich als auch in der Planungsabteilung, wo vor allem technische Zeichner und Statiker gesucht werden. Doma Solartechnik gehört seit dem Jahr 2013 zu 100 Prozent dem Metallbauunternehmen Ernst Schweizer AG in Hedingen (CH).
Doma Solartechnik GmbH
Gegründet 1992
Eigentümer Ernst Schweizer AG Hedingen, Schweiz.
Geschäftsführer Ernst Bertsch
Mitarbeiter 32, Erhöhung auf 40 geplant
Umsatz 2020 ca. 8 Millionen Euro
Investition 1,5 Millionen Euro
Portfolio Solaranlagen, Photovoltaik, PV-Befestigungssysteme
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