Wien Kunden der drei großen Mobilfunkanbieter Magenta, A1 und Drei haben dieser Tage Post bekommen. Darin werden Tariferhöhungen angekündigt, die ab März in Kraft treten. Begründet wird dies mit notwendigen Investitionen ins Netz. So heißt es von Drei: „Es sind dringend weitere Investitionen notwendig, um für den stets steigenden Bedarf an Internetleistung – egal ob für neueste Applikationen und Streams oder auch veränderte Lebensverhältnisse wie Homeoffice – gerüstet zu sein.“ Von Kunden mehrt sich Kritik. Im Fokus steht dabei vor allem der Zeitpunkt der Erhöhungen inmitten der Krise.
Konkret wird ab März bei A1 TV die monatliche Grundgebühr um drei Euro erhöht. Bei einigen BOB-Tarifen wird eine jährliche Pauschale von 25 Euro eingeführt. Bei der Datenübertragung steigen die Kosten pro weiterem Gigabyte. Bei Hutchison Drei Austria wird bei einigen Tarifen die monatliche Grundgebühr um ein bis drei Euro erhöht. Teurer werden auch einige Wertkarten- sowie Internet-Tarife. Die jährliche Servicepauschale steigt auf 27 Euro. Bei Magenta werden alte UPC-Kabelinternet-Produktpakete eingestellt und Kunden auf neue Produkte umgestellt. Das bedeutet eine monatliche Preiserhöhung von im Schnitt rund drei Euro.
A1, Magenta und Drei kommen in Österreich zusammen auf einen Marktanteil von über 88 Prozent. Laut aktuellsten Zahlen liegt A1 bei 39 Prozent, Magenta bei 25,5 Prozent und Hutchison Drei bei 23,7 Prozent. Hot hat 7,1 Prozent, Spusu 2,4 Prozent.