Deshalb wird das Leben für viele Haushalte teurer

Um 2,9 Prozent höher als im Dezember, Niveau aber 5,4 Prozent unter Vorjahr.
Dornbirn Immerhin: Die Vorarlberger Erdgaskunden dürfen sich ab April über niedrigere Preise freuen, die VKW spricht von durchschnittlich rund 70 Euro Ersparnis für einen Haushalt. Doch insgesamt hat sich der Preisanstieg bei Haushaltsenergie in Österreich zu Jahresbeginn beschleunigt. Im Jänner gab es hier eine Verteuerung um 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das allgemeine Preisniveau lag im Jänner um 0,8 Prozent tiefer als im Dezember. Im Jahresabstand war Haushaltsenergie aber noch immer um 5,4 Prozent günstiger als ein Jahr davor, geht aus dem von der Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor.
In Summe wurde das Leben billiger, die Energiepreise bremsten aber diese Entwicklung, erklärte Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann dazu. Grund für den Preisschub bei Haushaltsenergie im Jänner war laut Energieagentur, dass Strom und Heizöl innerhalb eines Monats um fast fünf Prozent teurer wurden und die Spritpreise um drei Prozent anzogen. „Diese Produktgruppen sind bedingt durch ihre Bedeutung für den durchschnittlichen Haushalt im EPI besonders hoch gewichtet“, so Traupmann. Heizöl kostete um 4,9 Prozent mehr als im Dezember, eine Tankfüllung von 3000 Litern wurde fast 100 Euro teurer.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.