Lauterach Nachdem der Lauteracher Filament-Hersteller Extrudr FD3D GmbH 2020 den Umsatz um 120 Prozent auf 3,1 Millionen Euro gesteigert hat, steht jetzt die Inbetriebnahme eines zweiten Produktionswerkes in Lustenau an. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Marco Depaoli erklärt, beabsichtige man auf dem ehemaligen Areal von Alge Elastic die Anmietung zweier Hallen mit einer Nutzfläche von 2800 Quadratmeter. Aktuell laufen die Behördenverfahren. „Wir platzen in Lauterach aus allen Nähten“, so Depaoli. Am Stammsitz Lauterach werde man zeitgleich die Bereiche Entwicklung und Maschinenbau ausbauen. Dazu werde auch in die Anschaffung neuer CNC-Anlagen investiert. Das Investitionsvolumen für die Inbetriebnahme in Lustenau und die Erweiterung in Lauterach beziffert Depaoli mit 3,5 Millionen Euro. Die hohe Investitionssumme begründet er mit den Prognosen. So stieg der Umsatz im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um 80 Prozent. Für das Gesamtjahr wird ein Volumen von fünf Millionen Euro erwartet. Aktuell beschäftigt man 25 Mitarbeiter. In den kommenden drei Jahren benötige man bis zu 40 neue Mitarbeiter.
Das Unternehmen produziert Monofilamente. Das sind Schmelzfäden aus Kunststoff, die in 3D-Druckern zum Einsatz kommen.